Produziert für: Auto & Reise 07/08/2008
Leise surren die Bienenvölker über Millionen winziger lilafarbener Blüten, wenn zur Blütezeit die Heidelandschaft von der Sonne gewärmt wird. Dunkle Wacholderbüsche knarren in der warmen Luft und nur selten begegnet man auf abgelegenen Wegen einem Wanderer. So stellt man sich die Lüneburger Heide vor. Und wer seitab der Touristenströme auf entlegenen Wegen wandert, findet sich tatsächlich in solch einer herrlichen Landschaft wieder. Wenn die gemeine Besenheide, die Calluna vulgaris, von Anfang August bis Mitte September blüht, erstrahlen die Heideflächen in schönstem Postkarten-Purpur.
Besonders schön ist es dann im Naturpark Lüneburger Heide, in dessen Zentrum das Dorf Wilsede liegt. Wilsede erreicht man nur zu Fuß, mit dem Fahrrad, der Kutsche oder hoch zu Ross. Seine Tour nach Wilsede kann man gut in Undeloh starten, wo Parkplätze zur Verfügung stehen. Im malerischen Wilsede entdeckt man gern die Langsamkeit, mit der die Zeit verstreichen kann, wenn man mit Muße eine Nachmittagsstunde bei Kaffee und Kuchen genießt. In Sachen Kuchen sollte man sich selbstverständlich für ein üppiges Stück Buchweizentorte entscheiden, das mit Preiselbeeren und Sahne gefüllt eine reine Freude für den Gaumen ist.
Ein Höhepunkt im Wortsinne ist der Wilseder Berg, der mit 169 Metern der höchste Berg – oder besser Hügel – in der Lüneburger Heide ist. Wer den Jahreswechsel in der Lüneburger Heide verbringt, kann es machen wie die Einheimischen, am Silvester-Abend auf den Wilseder Berg wandern und bei klarem Wetter sogar das Feuerwerk in Hamburg bewundern. Aber auch im Sommer ist der Blick über die Landschaft traumhaft!
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